Ausgewogenes Verhältnis im südlichen Oberallgäu dringend notwendig.
Jedem Gast, egal ob Übernachtungsgast oder Tagestourist, kann man das Bedürfnis nach einem Aufenthalt im südlichen Oberallgäu zugestehen, denn nicht alle Mitmenschen haben die Möglichkeit täglich eine Region -welche wir unsere Heimat nennen dürfen- zu genießen. Nach den vergangenen- wirtschaftlich schweren Wochen, ist es auch unabdingbar wichtig, dass der sogenannte “Fremdenverkehr” wieder einen Aufschwung erfährt. Leider müssen wir jedoch seit dem Pfingstwochenende erleben, dass insbesondere der Verkehr der „Fremden“ eine Schwelle erreicht- oder gar überschritten hat, welcher so weder für den geschätzten Gast noch für die hier lebenden Einheimischen akzeptabel sein kann. Wir dürfen keinesfalls die Augen verschließen, dass die Natur zum “Erlebnisparkplatz” wird [Bild1] und Rettungswege zu Weilern und einzelnen Gehöften rücksichtslos zugeparkt werden [Bild 3].
Nun ist die Politik gefragt! Wir müssen jetzt fruchtlose Diskussionen über “Overtourism” und Debatten über “100 €-Tickets” (für Züge und Busse mit unzulänglichen Taktungen) beenden, sondern müssen jetzt im Kreistag und den Gemeinderäten handfeste Konzeptionen erstellen und verabschieden, damit ein ausgewogenes Verhältnis wieder zu einer angemessenen Aufenthaltsqualität für Gäste und Einheimische führt. Hierfür werde ich mich mit dem Team vom BürgerBündnis Oberallgäu in den nächsten Wochen intensiv beschäftigen und Vorschläge erarbeiten.